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Reichtums-Intelligenz: Grundgedanken

Es gibt kaum ein Thema wie Reichtum, das so leidenschaftlich diskutiert wird. Hier eine etwas provozierende Eingangsfrage in das Thema:




Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer. Ist das ein Naturgesetz oder beruht es auf einem Denk- oder Wahrnehmungsfehler?

Möglicherweise löst diese Frage bereits Gedanken und Meinungen bei dir aus. Du kannst sie natürlich jederzeit unten als Kommentar loswerden. Ich empfehle dir, mir vorher ein Stück auf dem Weg zum Reichtum zu folgen.

Es gibt viele Bücher zum Thema Geld und Reichtum und wenn du sie in der Buchhandlung mal quergelesen hast oder sie sich sogar in deinem Regal befinden, dann wird dir die Antwort aus den Büchern nicht schwerfallen. Der Grundtenor lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: " Reiche Menschen werden immer reicher, weil sie eine positive Grundhaltung zu Geld haben und daher über Resonanz immer mehr Geld anziehen, während arme Menschen sich als schicksalhaft arm empfinden und damit Energien anziehen, die diese Grundhaltung bestätigen".

Was macht es mit dir, wenn du diese Argumentation hörst? Es löst wahrscheinlich kein rein positives Gefühl aus, weil du merkst, dass dies nur die halbe Wahrheit ist. Du weißt wahrscheinlich, dass viele Lottogewinner mit dem Geld nicht umgehen können und das Geld schnell wieder verlieren und sich dann noch ärmer fühlen als zuvor. Das zeigt, dass Geld zu bekommen, zu halten und zu mehren eine Fähigkeit ist und mit einer inneren Grundhaltung und Verständnis verbunden ist. Gleichzeitig hat das Thema Geldverdienen einen schlechten Beigeschmack und er wird genährt durch das Gefühl, dass diejenigen, die viel Geld verdienen, dieses Geld nicht verdienen. Wir könnten jetzt auf unserem Weg abbiegen und uns beschäftigen mit dem Thema Gerechtigkeit bei der Geldverteilung auf dieser Welt. Ich befürchte, wenn wir da jetzt abbiegen bleiben wir im Frust hängen und kommen nicht zum Kern des Themas.

Also bleiben wir erst auf der Hauptstraße und kommen an Schildern vorbei mit folgender Weggabelung:




Ist Reichtum nicht identisch mit Geld und anderem Besitz? Ist diese Weggabelung daher irreführend? Gerne erzähle ich an diesem Punkt des Weges von meiner Begegnung mit einem Finanzberater, der Menschen mit viel Geld berät. Nach dem zweiten Bier wurde er redselig und behauptete: "Meine Kunden schwanken zwischen fear und Gier - zwischen Angst und Gier". Die Formulierung gefiel mir, obwohl diese Aussage sicher nicht für alle Menschen mit viel Geld zutrifft. Was aber klar ist, dass man sich nicht wirklich reich fühlen kann, solang man Angst davor hat, das Geld zu verlieren. Sich reich oder arm zu fühlen, lässt sich also nicht an der Höhe des Bankkontos festmachen.

Hierdurch wird die Weggabelung verständlicher. Liegt mein Focus darauf, Geld zu verdienen und meinen Mangel an ausreichend Geld auszugleichen, oder ist mein Ziel mich reich zu fühlen?

Wenn du die Frage für dich noch nicht eindeutig beantworten kannst, empfehle ich dir, erst einmal Richtung "Geld verdienen" weiterzugehen. Wenn es für dich eine Sackgasse sein sollte, können wir jederzeit zurückgehen. Der Weg des "Geld Verdienens" hat oft einen negativen Beigeschmack, weil es aus Gier und "fear" übertrieben wird. Das Gefühl, nicht genug zu haben, erzeugt ein Mangelbewusstsein und prägt das Denken und Handeln. Die meisten Menschen in Deutschland haben mehr Luxus als ein Fürst im Mittelalter. Der Fürst konnte sich keine Kiwi oder Banane leisten und nicht auf Mallorca Urlaub machen. Trotzdem fühlen sich die meisten Menschen nicht wirklich reich. Ein Grund ist das Mangelbewusstsein. Wird ein Mangel beseitigt, z.B. Südfrüchte im Winter, dann wird ein neues Bedürfnis kreiert, z.B. einen SUV zu fahren. Dieses Mangelbewusstsein und die damit verbundene Ausbeutung der Schwachen und der Natur führt in die Sackgasse. Ich biete dir daher an, den Weg zurückzugehen bis zur Kreuzung und die Abzweigung Richtung "Reichtum" zu nehmen. Wenn unser Geldverdienen auf dem "Mangelprinzip" basiert, kann es logischerweise nur schwer zu wahrem Reichtum führen. Einverstanden? Gehen wir jetzt auf dem Weg zu Reichtum weiter, so kommen wir an folgendem Schild vorbei:


Reichtum ist nicht eine Frage des Geldes


Wie sehr kannst du diese Aussage teilen und fühlen?

Für mich war es eine große Hilfe, als ich meinen Focus vom Thema Geld direkt auf Reichtum gelenkt habe. Ich hatte in meinem ganzen Leben ein Gefühl von Reichtum, auch in Phasen, in denen mein Einkommen als Selbstständiger unter dem eines Hartz4-Empfängers lag.

Der Reichtum der Beziehung, die schöne Umgebung, einen spannenden Beruf, Lachs vom Aldi - was für ein Luxus, Freunde, die mich finanziell und seelisch unterstützen, ein Bad in der Sonne, sauberes Wasser ...

Wenn du Lust hast, kannst du deine Reichtumsliste erstellen.

Sich reich zu fühlen und aus dieser Fülle heraus zu geben, das ist ein tolles Gefühl. Und das macht es anderen leicht, dir für deine Leistung Geld zu geben. Auch wenn du darüber Millionär oder Milliardär wirst, ist das für mich in Ordnung.


Diese Zeilen sollen ein Einstieg sein und möglicherweise sind die Gedanken nicht neu für dich. Es soll eine gemeinsame Basis schaffen, um den Reichtums-Weg gemeinsam zu gehen.

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Reiche werden immer vermögender, aber ob sie dadurch immer reicher fühlen, wage ich zu bezweifeln. Geld kann süchtig machen und man braucht immer mehr davon, um sich gut zu fühlen und damit wächst dann auch die Angst es zu verlieren. Ein Gefühl von Reichtum und Fülle wird dadurch getrübt, vor allem wenn die Art des Geldverdienens die Nebenwirkung hat, dass andere weniger Geld zur Verfügung haben und die Natur verarmt. Diese Entwicklung kann sich zuspitzen und sich durch das Potenzial von Künstlicher Intelligenz verstärken und zu einer sozialen Revolution führen. Die Alternative ist ein neuer Umgang mit Reichtum. Ich nenne ihn "Reichtum-Intelligenz". Der auf folgenden Säulen beruht:

  1. Reichtum und Fülle aktivieren und erleben mit und ohne Geld.

  2. Reichtum integrieren, was wir nicht bewusst wahrnehmen kann uns nicht bereichern.

  3. Synergetisches Handeln, das gleichzeitig Reichtum für alle Beteiligten und die Natur schafft. Mit neuartigen Ansätzen durch die Kombination aus künstlicher Intelligenz und die Entwicklung von Superkompetenzen des Menschen, um direkt zu erkennen, wer und was in welcher Kombination zu einer explosionsartigen Bereicherung führt. Das gilt in gleicher Weise für den persönlichen, sozialen, unternehmerischen und politischen Bereich.

Als Einstieg empfehle ich dir interaktive Videosequenz zu diesem Thema auf der Startseite.

Wenn du neugierig bist, kannst du dich in einer Reichtums-Mindmap einen Überblick verschaffen.





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